AKTUALISIERT | Lebensgefahr an Vatertag: Düsseldorfer Feuerwehr zieht schwerverletzten Schwimmer aus dem Rhein – Mann stirbt in den Düsseldorfer Unikliniken
Lebensgefährliches Ende des Vatertags: Die Feuerwehr hat am Donnerstag (14.5.) in letzter Minute einen Mann aus dem Rhein gezogen. Eine gute Viertelstunde lang hatten Taucher nach ihm gesucht, nachdem um 17.28 Uhr ein Anrufer einen Schwimmer im Rhein gemeldet hatte, der nach wenigen Metern untergegangen sei.
AKTUALISIERT: Nach Angaben der Stadt ist 30 Jahre alte Mann aus Mönchengladbach in den Uni-Kliniken an den Folgen seines Badeausflugs gestorben. Feuerwehr, DLRG, DRK-Wasserwacht und die Wasserschutzpolizei appellieren aus diesem, aktuellen Grund nicht leichtsinnig in Flüssen und Baggerseen schwimmen zu gehen. Selbst geübte Schwimmer könnten bei plötzlich auftretenden Unterströmungen in Not geraten.
Das war der Alarm für ein Großaufgebot: Im Einsatz waren neben der Feuerwachen Hüttenstraße und Oberkassel die Taucherstaffel der Feuerwehr Düsseldorf, die beiden Boote der Löschbootstation der Feuerwehr, das Rettungsboot der Löschgruppe Wittlaer, ein Rettungsboot des DRK sowie zwei Rettungsboote der DLRG. Der Polizeihubschrauber „Hummel“, der den Rhein von der Flughafenbrücke bis zur Oberkasseler Brücke absuchte, wurde ebenfalls eingesetzt.
Mit den Kräften am Rheinufer: 40 Mann im Einsatz, die bange Minuten erlebten. Denn zunächst war nichts zu sehen. Doch dort, wo der Schwimmer zuletzt gesehen wurde – zwischen den Buhnen in Höhe der Oberkasseler Brücke, beorderte der Einsatzleiter Taucher ins Wasser. Sie entdeckten nach einer Viertelstunde den Mann unter Wasser und brachten ihn an Land. Er ist nach Auskunft der Feuerwehr schwer verletzt, wurde an Ort und Stelle vom Notarzt versorgt und dann in die Uni-Klinik gebracht.
aktualisiert am 15. Mai, 15.30 Uhr