Punktgewinn für Fortuna nach 50 Minuten Kampf in Unterzahl
Die Fortuna kommt nicht mit leeren Händen zurück vom Rückrundenstart in die Zweite Bundesliga. Durch ein 1:1 beim Karlsruher SC sackten die Flingerer immerhin einen wertvollen Punkt ein. Und das, obwohl Fortuna 50 Minuten lang in Unterzahl spielen musste.
Verteidiger Jonathan Tah war zwei Mal innerhalb von drei Minuten mit einem Übermaß an Körpereinsatz eingestiegen. Dies ließ in der Summe Schiedsrichter Robert Hartmann in der 39. Minute die Gelb-Rote Karte ziehen. In der Folge stellte sich Düsseldorf tief hinten herein und zeigte kein schönes, aber ein kampfbetontes Spiel, in dem sich jeder nach Kräften anstrengte.
Gastgeber Karlsruhe, immerhin hinter den enteilten Ingolstädtern Tabellenzweiter, zeigte die gefälligeren Kombinationen und war vor dem gegnerischen Tor die gefährlichere Mannschaft. Doch das nutzt nichts, wenn kein Tor fällt.
Dazu brauchte es in der 55. Minute einen Foulelfmeter. Bodzek hatte im Strafraum der Fortunen Yamada zu Fall gebracht; Henning verlud Torhüter Rensing nach rechts, schob den Ball aber ins linke untere Ecke.
Die Karlsruher Führung währte allerdings nur knapp fünf Minuten lang. Freistoß für Fortuna von der rechten Seite. Liendl tritt und Oliver Fink lässt den Ball sanft über sein Haupthaar ins lange Eck gleiten.
Fortuna darf mit diesem Teilerfolg zufrieden sein. Die Mannschaft hält den fünften Tabellenplatz; zum aktuell Zweiten, dem 1. FC Kaiserslautern, sind nur drei Punkte Abstand. Der Karlsruher SC rutscht eins runter – auf den Relegationsplatz.