Süße Neuigkeiten aus Köln: Vegane Produkte und Hanf Schokolade
Die Internationale Süßwarenmesse ISM in Köln setzt neue Trends.
Wenn Besucher der Internationalen Süßwarenmesse die Halle betreten, schlagen ihnen die unterschiedlichsten Gerüche entgegen: Links duftet es nach belgischen Waffeln und rechts kann man die neusten Chips Kreationen probieren. In insgesamt sechs Hallen stellen über 1500 Hersteller aus 65 Ländern ihre Produkte vor. Natürlich sind auch große Marken vertreten, der Großteil der Aussteller sind jedoch kleine und mittelgroße Firmen. Diese setzten häufig auf neue und innovative Ideen mit regionalen Produkten. In diese Produktkategorie fällt auch die Hanfschokolade von Bückers Backhaus. Für diese Kreation wird kein Rauschmittel, sondern Speise Hanf verwendet. Er verleiht der Schokolade einen besonderen Geschmack. Außerdem gehören zum Sortiment noch Pumpernickel-Schokolade, Zwiebel- und Heu-Schokolade.
Schokolade mit Hanf, Heu oder Zwiebel
Es gibt noch viele andere Sorten auf der Süßwarenmesse zu bestaunen, ob Vegan, 60, 70 Prozentig oder Weiß, da ist für jeden etwas dabei. Natürlich benötigt man die Kakao Bohne zur Herstellung von Schokolade, die aus wärmeren Ländern stammt. Afrika produziert 65 Prozent der Bohnen, die zu Schokolade verarbeitet werden. Jedoch wird lediglich ein Prozent davon in Afrika verarbeitet. Die Firma Madecasse verarbeitet die auf Madagaskar geernteten Kakaobohnen direkt auf der Insel weiter und verkauft sie in einem online Shop. So kommt das Geld direkt bei den Bauern an.
Trend: Gesunde Snacks
Schokolade ist nicht die einzige Leckerei auf dieser Messe. Aber welche Kategorien sind momentan beliebt? Diese Fragen beantworten die Analysen von Innova Market Insights. Eine Erkenntnis: Immer mehr Leute fühlen sich nach dem Verzehr von Snacks oder Süßwaren schuldig, da sie glauben zu viel Ungesundes gegessen zu haben. Daher kommt auch der Trend der gesunden Snacks. Frucht Snacks, seien sie getrocknet oder anders zubereitet, verkaufen sich immer häufiger. Die beliebtesten Früchte sind dabei Pflaumen, Bananen, Mangos und Aprikosen. Fleisch Snacks, die immer noch als Nischenprodukte gelten, konnten in den vergangenen vier Jahren ein Wachstum von 29,5 Prozent verzeichnen. Das Fleisch wird dabei in der Regel getrocknet und verschiedenartig gewürzt.
Auch der „Snack to go“ wird für die Hersteller immer interessanter, da Berufstätige oft wenig Zeit für ein Frühstück oder Mittagessen haben. Müslis und Fleischsnacks in verschließbaren Verpackungen werden heutzutage gerne gekauft. Jedoch auch einzeln verpackte Kekse als Energielieferanten. Für Freunde, die gerne zusammen unterwegs sind, gibt es speziell auf Gruppen ausgelegte Verpackungen.