Erneut Lärmbeschwerden von Nachbarn: Ordnungsamt bei der Prinzengarde Grün-Weiss
Auftritt des Ordnungsamtes gegen 23 Uhr: Auch an der Volmerswerther Straße 400 hatten sich Anwohner über den zu lauten Karneval im Festzelt beschwert. Die Prinzengarde Grün-Weiss allerdings hatte vorgesorgt und präsentierte eine Ausnahmegenehmigung: Bis 3 Uhr durfte ihr Prinzenball von Amts wegen feiern. Man versprach, die Bässe ein wenig zu dämmen.
Wären die Beschwerde-Nachbarn ins Festzelt gekommen, sie hätten ein in Düsseldorf einmaliges Programm erleben können. Die sechsmal elf plus eins Jahre alte Prinzengarde zog um Punkt 20.11 Uhr in das Festzelt ein. Hastenraths Willi (alias Christian Macharski) machte als bodenständiger Landwirt und Ortsvorsteher den Eisbrecher. Die „Röbedeuker" (Rübenteufel) spielten anschließend grandios auf. Und wurden nach einer guten halben Stunde vom Tanzcorps der Dürscheder Mellsäck abgelöst. Nach der Düsseldorfer Bürgerwehr und dem Spingkrautballett von sechs tänzerisch ambitionierten Kleingärtnern setzten die Stimmungsband Kuhl un de Gäng und die Tanzformation der Katholischen Jugend Kakaju den Schlusspunkt unter das Programm.
Nicht aber unter einen extrem kurzweiligen Abend. Denn zu den Klängen eines DJs wurde noch lange gefeiert, getanzt und gelacht. Soweit halt die Ausnahmegenehmigungen tragen.
Die Marine gab der Prinzengarde Grün-Weiss Rückendeckung.