DEG ringt den deutschen Meister Ingolstadt schon im ersten Drittel nieder
Das schnuppert nach den Playoffs: Die DEG gewinnt ihr drittes Spiel in Folge. Und das gegen keinen geringeren als den amtierenden Deutschen Meister ERC Ingolstadt, mit 3:1 (3:1, 0:0, 0:0). Die zweite gute Nachricht des Abends: Der Vertrag mit DEK-Kapitän Daniel Kreutzer wurde um zwei Jahre bis 2017 verlängert.
Das Düsseldorfer Prinzenpaar brachte der DEG augenscheinlich Glück. Venetia Claudia glitt sogar auf Schlittschuhen zum symbolischen Eröffnungsbully aufs Eis. Der Prinz rutsche auf Schuhen hinterher. Innerhalb der ersten drei Minuten brachten anschließend Bernhard Ebner und Alexander Thiel die Düsseldorfer Gastgeber mit 2:0 in Führung.
Der Ehrlichkeit halber sei gesagt: Die Ingolstädter hatten erst am Mittwoch ihr bislang letztes Meisterschaftsspiel. Der Coach der Gäste nahm erst einmal eine Auszeit, um seine Reihen neu zu sortieren. Seine Ansprache motivierte Ingolstadt so sehr, dass ausgerechnet in einer Überzahlphase der DEG der Anschlusstreffer durch Hager fiel (10.). Aber auch darauf hatten die DEG die passende Antwort parat. Nur zwei Minuten später stellt Daniel Fischbuch nach Zuspiel von Niki Mondt den alten Vorsprung wieder her: 3:1 in der zwölften Minute.
Im Mittelabschnitt rang Ingolstadt um den Ausgleich. Doch immer wieder stellt sich DEG-Keeper Beskorowany in den Weg. Das Niveau der Partie verflachte nun, was auch daran lag, dass die Gastgeber ihre Führung mit Geschick und Glück verwaltete. Viele Zuschauer hätten sich die DEG etwas aktiver gewünscht. So wurde es phasenweise ein Spiel ausschließlich auf das Düsseldorfer Tor. Aber auch das muss man aushalten können.
Im Schlussdrittel steigerte sich das Spiel zur Zitterpartie für die DEG. Mehr als einmal tauchten die gegnerischen Stürmer wie Ryan MacMurchy völlig unbedrängt vor dem DEG-Kasten auf. Aber keinem von ihnen gelang der Anschlusstreffer, der das Spiel sicher noch einmal hätte drehen können. Schlusssirene – und wieder drei wichtige für die DEG. Mit viel Selbstvertrauen geht es am Sonntag zu den Rivalen vom Rhein – nach Köln.