KG De 11 Pille: Angermund macht richtig Stunk
Klein, fein, außergewöhnlich: Die KG De 11 Pille bat am Samstagabend zu einer Angermunder Stunksitzung in die Schützenhalle. Die hundert Sitzplätze waren rasch vergriffen. Bernd Schultz und die Tragödchen aus dem benachbarten Ratingen sorgten für einen etwas anderen Karnevalsabend.
Mit Segen der Kölner Stunker hat das Direktoren-Ensemble (im Tragödchen gibt es nur Direktoren) eine kleine, aber feine alternative Karnevals-Tournee gestartet: die Pilledriet-Sitzungen „Ratingen macht Stunk. Wenn dä Zoch kütt, musse von de Gleise hüppe“.
„Pilledriet“ ist Entendreck. Und den wollen (in alphabetischer Reihenfolge) Olaf Buttler (Bass-Direktor), Susanne Cano (Theaterdirektorin), Manuela Kessler (Metzgers Barbie), Jody Martin (Drum Director from USA), Nadine Pungs (Directrice de la Chanson), Noemi Schröder (die wahre Edith Piaf), Bernhard Schultz (Sitzungs-Direktor) und Stephan Wipf (Musikdirektor) gehörig aufwirbeln.
Für die Gäste der KF De 11 Pille wurde es ein echter Zuhörabend zum Spaß haben. Sie erlebten das Blockflöten-Konzert „Vierwaldi – alle Jahreszeiten“ von Claus Conrad Päsch, das Ratinger Ideen-Parkhaus, in dem gegen kleine Gebühr riskante private Geschäftsideen oder sinnfreie städtische Investitionen geparkt werden können, ein satirischer Ratinger Jahresrückblick und vor allem: tolle Musik mit gekonnt arrangierten Song-Adaptionen (z.B. „Ich bin am Segeln“ von Rod Stewart, „Wieder voll heut Nacht“ von Eric Clapton, dem Klima-Song „Die Antwort weiß nur der Wind“ von Bob Dylan und vielem mehr).
Der Spaß dauerte mehr als vier Stunden und wurde mit lauten „Zugabe-Rufen“ des Publikums belohnt.
Lockerungsübungen für das Angermunde Pille-Publikum.