IHK-Studie: Zum Shoppen ins Dorf
„Shopping-Tourismus in Düsseldorf“ heißt eine neue Studie der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, IHK. Vom 13. bis 26. August 2014 wurden mehr als 1.500 Touristen, Händler, Dienstleister, Gastronomen und Hoteliers in der Düsseldorfer Innenstadt befragt. „69 Prozent der befragten Touristen kaufen hier ein und geben durchschnittlich 220 Euro im Einzelhandel aus, internationale Gäste sogar über 400 Euro“, berichtete IHK-Handelsreferentin Tina Schmidt.
„Gute Umsätze bescheren dem Handel und der Hotellerie darüber hinaus auch die Messen, während Fußballspiele in der Gastronomie die Kassen klingeln lassen.“ Neben dem Angebot schätzen die auswärtigen Gäste sowohl die kurzen Wege zwischen Altstadt, Königsallee und Schadowstraße als auch die hohe Aufenthaltsqualität in der Stadt. Letztere führe häufig dazu, dass der Einkaufsbummel durch einen Restaurantbesuch abgerundet werde.
Touristen und Kaufleute kritisierten die Baustellen in der Innenstadt. „Es ist gut, dass es sich dabei nur um ein temporäres Problem handelt und viele Bagger verschwinden werden, wenn die Wehrhahn-Linie in Betrieb geht“, so IHK-Stadtmarketingexperte Sven Schulte. Durch künftige Baustellen (Kö-Bogen 2, Umgestaltung Schadowstraße) mit engen Fußwegen sollten Kunden und Geschäftsleute daher möglichst wenig beeinträchtigt werden. Handlungsbedarf sieht die IHK auch in der Vermarktung der Einkaufsstadt. Das bisherige Marketing ziehe nur einen kleinen Teil der Shopping-Touristen an und auch die Unternehmer wünschten sich mehr Werbung für die Einkaufs-Metropole.
Die Broschüre „Shopping-Tourismus in Düsseldorf – Die Einkaufsstadt aus der Perspektive von Touristen und Unternehmern“ sowie die vollständigen Untersuchungsergebnisse können unter der Dokumentennummer 98084, kostenlos heruntergeladen werden.