Oper zu den Festtagen gut besucht
Den Triumphmarsch aus Giuseppe Verdis Oper Aida spielt die Deutsche Oper am Rhein nun für sich: Im Dezember habe die Auslastung des Hauses in Düsseldorf bei 90 Prozent, in Duisburg bei 76 Prozent gelegen, hebt die Intendanz hervor.
Zahlreiche Aufführungen vor Weihnachten seien ebenso ausgebucht gewesen wie die Silvestertermine an beiden Spielorten. Und selbst am altehrwürdigen Musiktheater gibt es so etwas wie eine Hitparade: Angeführt von Klassikern wie „Aida“, „Die Zauberflöte“ und „Carmen“ bewies sich auch Martin Schläpfers dreiteiliges Ballettprogramm „b.21“ in Düsseldorf über Wochen als Publikumsmagnet. Auf Platz eins in Duisburg führte Josef E. Köpplingers Operetteninszenierung von Kálmáns „Die Zirkusprinzessin“ mit einer durchschnittlichen Auslastung von 99 Prozent. Ebenso erfreute sich die älteste Inszenierung auf dem Spielplan der Deutschen Oper am Rhein, Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ einer ungebrochenen Nachfrage. Damit hatte die Deutsche Oper am Rhein im Dezember eine Gesamtauslastung von 84 Prozent.
Und so scheint es weiterzugehen: Sowohl Barrie Koskys „Zauberflöte wie auch Carlos Wagners „Carmen“ sind bereits jetzt ausverkauft. Mit der Premiere von „b.22“, Schläpfers neuem dreiteiligen Ballettprogramm, am 23. Januar im Theater Duisburg, und Donizettis „L’elisir d’amore“, am 30. Januar im Opernhaus Düsseldorf, stehen zwei große Neuproduktionen auf dem Spielplan. Ergänzt wird das facettenreiche Programm in Düsseldorf durch Wiederaufnahmen von Dietrich W. Hilsdorfs Puccini-Interpretation von „Il trittico“ (ab 11. Januar) und dem beliebten Wagner-Klassiker „Der fliegende Holländer“ (ab 23. Januar). In Duisburg steht ab 11. Januar Verdis „Rigoletto“ in der Regie von David Hermann wieder auf dem Programm.
Tickets und Informationen in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie online über www.operamrhein.de.
Foto: Matthias Jung (Oper)