Flug EY 23 landet mit 30 Stunden Verspätung in Düsseldorf
Mit einem Tag und sechs Stunden Verspätung ist ein Flugzeug aus Abu Dhabi in Düsseldorf gelandet. Der Jet gehört der staatlichen Fluglinie Ethihad Airways, hinter der die Herrscherfamilie steht und die an zahlreichen europäischen Fluglinien beteiligt ist – unter anderem an Air Berlin.
Flug EY 23 war in Abu Dhabi bereits mit 13 Stunden Verspätung gestartet. Der Grund dafür sei dichter Nebel am persischen Gold gewesen, heißt es in einer Ethihad-Stellungnahme. Das Statement geht nicht darauf ein, dass die Passagiere während der ganzen Zeit die Maschine nicht verlassen durften. Im Anschluss an den extrem verspäteten Start, bekam ein 73 Jahre alter Passagier während des Flugs gesundheitliche Probleme. Der Mann starb an Bord. EY 23 musste in Wien zwischenlanden.
Weil die Crew ihre Höchstflugzeit erreicht hatte, mussten Passagiere und Besatzung in Wien übernachten und konnten den Flug nach Düsseldorf erst am nächsten Tag fortsetzen. Ethihad bat die Passagiere und ihre Angehörigen in einem Schreiben um Entschuldigung für „ein beispielloses Ausmaß von Flugunterbrechungen“. Abholer in Düsseldorf kritisierten die ihrer Meinung nach mangelhaften Informationen durch die Airline.
Foto: OH